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  • Klarer Himmel 10 °C
  • Kontrast

Rankende Kapuzinerkresse

Tropaeolum majus

Rankende Mischung mit ungefüllten Blüten in leuchtenden Gelb-, Orange- und Rottönen. Anspruchslos an Boden und Standort wächst sie sogar in Nordlagen.

Aussaat ins Freiland: Mai

Blüte: Juli bis Oktober (jeweils einschließlich)

Einsaat-Tiefe: 1 cm

Pflanz-Abstand: 40 cm

Höhe: Pflanze kann bis 300 cm hoch werden

Tipp: Wenig düngen, da sonst vor allem Blätter gebildet werden.

Das Amt für Umweltschutz wünscht euch einen guten Erfolg beim Pflanzen der Samen!

Wer noch mehr rankenden Pflanzen bei sich ein Zuhause bieten möchte, wie wäre es mit einer großflächigen Fassadenbegrünung?

Sie schützt die Gebäudehülle vor Starkregen, Hagel und Temperaturschwankungen. Sie verbessert das Mikroklima und kühlt in heißen Sommertagen durch Verschattung und Verdunstungskühle. Und bietet vielen Tieren einen Unterschlupf und Nahrung. Interesse?

Die Stadt Pforzheim bietet eine Förderung für Fassadenbegrünung an.
Hier geht es zu weiteren Informationen.

Blumenkästen gestalten und zwar insektenfreundlich

Wohnung und Nahrung gesucht! Mitten in der Stadt fehlt es Bienen, Schmetterlingen & Co. oft an Nistmöglichkeiten, Unterschlupf und Nahrungsquellen, die das ganze Jahr zur Verfügung stehen. Deswegen wollen wir unsere Blumenkästen insektenfreundlich bepflanzen.

Und mehr Grün in der Stadt mildert die lokalen Folgen des Klimawandels ab und dient als Trittsteinbiotop zum Erhalt der Artenvielfalt.

Es gibt in Deutschland über 3000 Arten von Schmetterlingen. Die meisten davon sind Nachtfalter. Nur knapp 200 sind tagaktiv.

In Baden-Württemberg leben über 400 Arten von Wildbienen. Die Mehrzahl davon nistet im Boden.

Insekten freuen sich über:

  • Ungefüllte Blüten mit Nektar und Pollen
  • Blühende Pflanzen von März bis November
  • Wasserschale mit Steinen zum Rauskrabbeln
  • Strukturelemente wie Stöckchen
  • Sand in einer Ecke
  • Keine leuchtenden Lampen nachts
  • Stehenlassen der abgeblühten Pflanzen über den Winter

 

Ungefüllte Blüten, wieso? Viele hochgezüchtete Pflanzen bilden gefüllte Blüten mit vielen Schichten aus Blütenblättern. Diese sehen zwar schön aus, doch lassen Bienen & Co. verhungern. Denn sie produzieren kaum oder keinen Nektar und Pollen mehr. Zudem versperren sie den Weg zur vermeintlichen Nahrungsquelle.

Nisthilfen aus Holz sind hilfreich, doch viele Insekten sind erdgebunden und nisten im Boden. Diese unterstützt man am besten durch eine nährstoffarme Erde (torffrei) und mit Strukturelementen. Von daher einfach eine Ecke mit Sand sowie Steinen, Stöckchen und abgeblühten Pflanzenteilen einrichten.

 


Abgeblühte Pflanzen über den Winter stehen lassen. Die Samen bieten Nahrung, und viele Insekten nutzen die verholzten Stängel als Unterschlupf – sei es für das Alttier oder für Eier, Raupen oder Puppen. Und auch im nächsten Frühjahr sind sie begehrte Strukturelemente.