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ABGESAGT! - Die Pest um 1500 und ihr Einfluss auf die Lebenswelt des Johannes Reuchlin

Vortrag von Dr. Patrick Sturm, Stadtarchiv Pforzheim in Zusammenarbeit mit der Löblichen Singergesellschaft von 1501 Pforzheim

Die Pest war im ausgehenden Mittelalter eine nahezu allgegenwärtige Geißel der Menschheit. Die in zyklischen Abständen wiederkehrenden Epidemien prägten das Leben der Menschen nachhaltig. Welche Ursprünge die Zeitgenossen um 1500 der Pest zuschrieben und wie sie auf einen Ausbruch der todbringenden Seuche reagierten, ist am Beispiel des bekannten Humanisten Johannes Reuchlin darzustellen. Reuchlins Lebensweg, der sich wiederholt mit der Pest kreuzte, wird dabei in den übergeordneten Kontext des damaligen Seuchengeschehens eingeordnet.

Dr. Patrick Sturm ist Leiter des Stadtarchivs der Universitätsstadt Siegen. Zu den Forschungsschwerpunkten des Historikers zählt die Seuchengeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, zu der er einschlägige Publikationen insbesondere zu süddeutschen Städten vorlegt hat.

Bildnachweis: Abb. aus: Luis Lobera de Avila: Vanquete de nobles Cavalleros, 1530; Digitalisat: Bayerische Staatsbibliothek.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung im Stadtarchiv Pforzheim, Veranstaltungsraum (2. OG), Kronprinzenstr. 24 a, 75177 Pforzheim (begrenzte Teilnehmerzahl, nicht barrierefrei), sowie als Zoom-Meeting statt. Anmeldung erforderlich beim Stadtarchiv Pforzheim unter archiv(at)pforzheim.de oder telefonisch 07231 39-2899.