Photovoltaikmodule wandeln Licht zwar emissionsfrei in Energie um. Doch auch bei der Photovoltaik entstehen CO2-Emissionen bei der Herstellung, beim Transport und zum Lebensende der Module. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) hat für seine Studie den CO2-Fußabdruck von sechs monokristallinen Silizium-Photovoltaikmodulen berechnet. Dazu hat es Module aus China, Deutschland und der Europäischen Union sowie je einmal mit Glas-Folie- und einmal mit Glas-Glas-Laminat untersucht. Demnach ergeben sich Studie für Glas-Folie-Module und Glas-Glas-Module CO2-Emissionen von 810 und 750 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kilowatt Peak in China, von 580 und 520 in Deutschland sowie von 480 und 420 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kilowatt Peak in der Europäischen Union. Außerdem hat das Wissenschaftsteam herausgefunden, dass Glas-Glas-Module im Vergleich zu PV-Modulen mit Rückseitenfolien unabhängig von ihrem Produktionsstandort eine zusätzliche Emissionsreduktion von 7,5 bis 12,5 Prozent ermöglichen.
Der CO2-Fußabdruck der Photovoltaikmodule hängt laut Fraunhofer ISE-Abteilungsleiter Holger Neuhaus vor allem vom Energiemix der jeweiligen Länder ab und weniger von den Emissionen, die beim Transport entstehen.
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