Wer mit dem eigenen Geld etwas Gutes tun möchte, muss nicht auf Rendite verzichten. Ganz im Gegenteil: Durch den Fokus auf Klimafreundlichkeit sind nachhaltige Geldanlagen sogar oft profitabler als herkömmliche. Denn die Investitionen unterstützen Technologien, Produkte und Unternehmen, die zentral für das Erreichen unserer Klimaziele und damit zukunftsfähig sind. Zudem sind sie sicherer als sogenannte braune Investitionen, beispielsweise in Öl. Denn wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, wird die Erdölförderung nach und nach zurückgehen. Geldanlagen in diese Unternehmen verlieren dann mit der Zeit an Wert.
Entscheidungshilfe für nachhaltige Investitionen
- Möchten Sie mit Ihrem Geld auch einen ökologischen, sozialen und/oder gesellschaftlichen Nutzen erzeugen?
- In welche Unternehmen oder Branchen wollen Sie auf jeden Fall (z. B. Energieeinsparung, erneuerbare Energien) oder auf gar keinen Fall (z. B. Kohlekraft, Waffen) investieren?
- Welche nachhaltigen Zukunftstechnologien möchten Sie aktiv und explizit fördern?
- Wollen Sie sich direkt an einem Unternehmen oder an einem Projekt beteiligen?
- Sind Sie eher risikoaffin oder sollte Ihr Investment möglichst sicher sein?
Wie finde ich echte nachhaltige Finanzprodukte?
Bereits heute gibt es zahlreiche Siegel, Kriterienkataloge und Bewertungen nachhaltiger Finanzdienstleister und -produkte:
- Das FNG-Siegel vom Forum Nachhaltige Geldanlagen listet nachhaltige Investmentfonds im deutschsprachigen Raum.
- Beim Infoportal justETF findet sich eine sehr große Übersicht nachhaltiger ETFs.
- Bei Cleanvest.org können Sie ganz bequem Produkte nach Ihren individuellen Kriterien filtern.
- Fair Finance Guide erstellt ein Ranking für Banken anhand von über 280 sozial-ökologischen Kriterien.
- Geld bewegt ist das Portal der Verbraucherzentrale zum Thema nachhaltig anlegen.
Weitere Informationen finden Sie hier.