Im Rahmen des Fifty-Fifty Energieeinsparprojekts wurde innerhalb eines Jahres eifrig Energie und Geld eingespart. „Das Projekt ist inzwischen eine kleine Erfolgsgeschichte: Seit dem Start im Jahr 2014 konnten stetig Schulen und Kindergärten dazugewonnen werden. Nahmen im Jahr 2018 bereits zwölf Schulen und fünf Kindertageseinrichtungen teil, so sind es seit dem Schuljahr 2023 26 Schulen und 13 Kindertageseinrichtungen, die den lokalen Klimaschutz voranbringen möchten“, erläutert Umweltbürgermeisterin Sibylle Schüssler.
Durch unterschiedlichste Maßnahmen sparen die beteiligten Einrichtungen Energie und profitieren letztlich davon auch finanziell. Ziel des Projektes ist es, Schüler und Schülerinnen, Hausmeister, Kinder und die Lehrkräfte zu motivieren, Energie verantwortungsvoll zu nutzen. Durch eine Änderung des Nutzverhaltens, wie regelmäßiges und stoßweises Lüften, Schließen der Türen und Fenster, Ausschalten der Lichter und die korrekte Einstellung der Heizungen können schlussendlich Ressourcen eingespart werden. Es geht aber auch kreativer: So werden in den Schulen und Kitas auch Energiesparwettbewerbe durchgeführt, Logos für das Projekt entworfen oder der Stadtjugendring zum Thema Energiesparen besucht – was sich auszahlt.
Im Projektzeitraum September 2022 bis September 2023 konnten rund 75.705 Euro im Vergleich zum Referenzzeitraum 2018-2020 eingespart werden. Eine Hälfte der Prämie fließt zurück in den städtischen Haushalt, die andere Hälfte geht zurück an die teilnehmenden Schulen und Kitas. Umweltdezernentin Sibylle Schüssler ist überzeugt von dem Energiesparprojekt: „Der bewusste Umgang mit unseren Ressourcen zahlt sich am Ende in barer Münze aus. Das ist für alle Beteiligten eine Motivation, weiter am Thema Energiesparen dranzubleiben. Besonders Schülerinnen und Schüler sind hierbei wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die das Erlernte auch weiter in ihre Familien tragen.“