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Auszubildende der Technischen Dienste gestalten Benckiserpark attraktiver

Klimaresilient und insektenfreundlich

Nachdem der Benckiserpark bereits im vergangenen Herbst durch sogenannte Upcycling-Hochbeete aufgewertet wurde, hat sich die Ausbildungskolonne der Grünpflege der Technischen Dienste nun auch dem Eingangsbereich an der Zerrennerstraße Ecke Emilienstraße gewidmet. „Um einen besseren Überblick zu erhalten und das Sicherheitsgefühl zu steigern, haben wir die hohen Hecken, Büsche und Bäume entfernt“, erklärt Florian Schmauder, Ausbilder und Leiter des Sachgebiets Pflege bei den Technischen Diensten. Durch sie habe der Eingangsbereich des Parks unübersichtlich und dunkel gewirkt. Aber dies gehöre jetzt der Vergangenheit an: „Nun ist auch diese Ecke des Parks offen und freundlich gestaltet, bietet einen guten Überblick über die gesamte Grünanlage und lädt zum Spazieren ein“, unterstreicht Schmauder. Rund eine Woche hat es gedauert, die gesamte Fläche auszuholzen, die neuen Staudenbeete anzulegen und mit Erde aufzufüllen. Gepflanzt werden die Stauden im Frühjahr.

Wie im gesamten Stadtgebiet, wurden auch die Zierbeete im Benckiserpark unter den Aspekten des Klimaschutzes und der Insektenfreundlichkeit angelegt. „Der Park ist ein sehr geeigneter Platz für Schatten- und Sonnenstauden“, so Schmauder und erläutert weiter: „Wir werden mit Bergenien und Herzblattlilien zwei Staudenarten pflanzen, die sich bespielsweise im Schatten wohlfühlen. Prachtkerzen und Prachtscharte dagegen sind Sonnenanbeter, die wir gut außerhalb der Bäume einsetzen können. Damit haben wir hier ein gutes Beispiel für eine klimaresiliente und gleichzeitig effiziente Bepflanzung.“ Auch die Bäume, die im Zuge der Arbeiten weichen mussten, werden noch im Frühjahr durch sogenannte Klimabäume ersetzt. So nennt man Baumarten, die mit unbeständigen Wetterbedingungen, wie sie auch in Deutschland vorherrschen, sehr gut zurechtkommen. Die Stadt Pforzheim achtet bereits seit vielen Jahren darauf, bei jedem neuen Staudenbeet die Außenbedingungen auch hinsichtlich klimaresilienter Bepflanzung in die Planung mit einzubeziehen. Ein gutes Beispiel hierfür ist unter anderem die Außenanlage des Reuchlinhauses, die im Hinblick auf die Ornamenta neugestaltet wurde.