Rund 470.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg sind direkt oder indirekt vom Automobil abhängig und damit von den Veränderungen durch Elektromobilität und zunehmender Digitalisierung der Produktion betroffen. „Sowohl das Produkt Automobil als auch die gesamten Prozesse von Entwicklung, Produktion oder Vertrieb verändern sich. Es findet ein umfassender Technologie- und Strukturwandel statt, der durch einen harten internationalen Innovationswettbewerb angetrieben wird.
Je nach Szenario liegt der Anteil reiner E-Fahrzeuge an den Neuzulassungen im Jahr 2030 bei 15 bzw. 51 Prozent. Das Eintreten der Szenarien ist vor allem von für Baden-Württemberg nicht direkt beeinflussbaren Faktoren, wie z.B. der Entwicklung von Batteriekosten, der Ausweitung der Produktionskapazitäten und des Produktangebots für E-Fahrzeuge, CO2-Grenzwerten oder der internationalen Nachfrage, bestimmt. Mit dem Markthochlauf der Elektromobilität prognostizieren die Autoren sinkende Kosten für neue Antriebstechnologien. Während ein konventionelles Verbrennungsfahrzeug im Jahr 2015 noch einen Kostenvorteil von 10.000 Euro aufweist, ist es 2030 im progressiven Szenario 1.000 Euro teurer als ein batterieelektrisches Fahrzeug. Dies liegt an der steigenden Komplexität und den steigenden Kosten für Effizienztechnologien sowie gleichzeitig sinkenden Kosten für Batterien.
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