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Europäische Photovoltaikmodule arbeiten besonders klimafreundlich

In der Europäischen Union hergestellte Photovoltaikmodule mit Siliziumzellen erzeugen 40 Prozent weniger CO2 als solche aus chinesischer Produktion.

Photovoltaikmodule wandeln Licht zwar emissionsfrei in Energie um. Doch auch bei der Photovoltaik entstehen CO2-Emissionen bei der Herstellung, beim Transport und zum Lebensende der Module. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) hat für seine Studie den CO2-Fußabdruck von sechs monokristallinen Silizium-Photovoltaikmodulen berechnet. Dazu hat es Module aus China, Deutschland und der Europäischen Union sowie je einmal mit Glas-Folie- und einmal mit Glas-Glas-Laminat untersucht. Demnach ergeben sich  Studie für Glas-Folie-Module und Glas-Glas-Module CO2-Emissionen von 810 und 750 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kilowatt Peak in China, von 580 und 520 in Deutschland sowie von 480 und 420 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kilowatt Peak in der Europäischen Union. Außerdem hat das Wissenschaftsteam herausgefunden, dass Glas-Glas-Module im Vergleich zu PV-Modulen mit Rückseitenfolien unabhängig von ihrem Produktionsstandort eine zusätzliche Emissionsreduktion von 7,5 bis 12,5 Prozent ermöglichen.

Der CO2-Fußabdruck der Photovoltaikmodule hängt laut Fraunhofer ISE-Abteilungsleiter Holger Neuhaus vor allem vom Energiemix der jeweiligen Länder ab und weniger von den Emissionen, die beim Transport entstehen. 

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