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Pforzheim ist Zeichnungskommune der Agenda 2030

Stadt bekennt sich zu nachhaltiger und verantwortungsvoller Entwicklung

Die Stadträtinnen von Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Sunita Vimal (rechts) und Stefanie Barmeyer überreichten die Zeichnungsurkunde an OB Peter Boch (Zweiter von rechts) und Elias Weigel, Abteilungsleiter Klimaschutz im Amt für Umweltschutz.
©Stadt PforzheimFoto: Stadt Pforzheim

Die Stadt Pforzheim bekennt sich klar zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Stadtentwicklung. Deutlich sichtbar wird dieses Ziel jetzt auch durch die Übergabe der Urkunde „Zeichnungskommune der Agenda 2030“ an Oberbürgermeister Peter Boch und Elias Weigel, Abteilungsleiter Klimaschutz im Amt für Umweltschutz. Überreicht wurde die Urkunde durch die Stadträtinnen Dr. Sunita Vimal und Stefanie Barmeyer (beide Bündnis 90/Die Grünen). Die beiden Rätinnen waren als Vertreterinnen der Stadt Pforzheim beim Vernetzungstreffen der Zeichnungskommunen der Agenda 2030 anwesend. Dort wurden die Urkunden den neuen Beitrittskommunen überreicht.

Die Vereinten Nationen haben im September 2015 die Agenda 2030 verabschiedet. Diese besteht aus 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals/SDGs) und dient als globaler Referenzrahmen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Armutsbekämpfung. Das Ziel elf mit dem Namen „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ fokussiert sich dabei auf das Ideal einer nachhaltigen Stadtentwicklung und stellt klar: Alle Nachhaltigkeitsmaßnahmen müssen letzten Endes immer lokal umgesetzt werden. Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Städtetag gemeinsam mit dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas für seine Mitgliedsstädte die Musterresolution "2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten" zur Unterzeichnung zur Verfügung gestellt. Damit haben Städte die Möglichkeit, sich zu einer nachhaltigen Entwicklung zu bekennen.

„Der Fokus auf eine nachhaltige Stadtentwicklung ist für das Erreichen der 17 gesteckten Ziele von herausragender Bedeutung“, betont Oberbürgermeister Peter Boch. Daher sei die Unterzeichnung der Resolution eine Selbstverständlichkeit gewesen. Bereits jetzt setze sich die Pforzheimer Verwaltung mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihrem täglichen Handeln aktiv für die Umsetzung der „2030-Agenda“und ihren Entwicklungszielen ein, so Oberbürgermeister Boch. „Dieses Engagement werden wir auch in Zukunft fortsetzen und noch weiter intensivieren.“

Auch die Grünen-Stadträtinnen Dr. Sunita Vimal und Stefanie Barmeyer begrüßen das öffentliche Bekenntnis der Stadt zu einer nachhaltigen Entwicklung. „Ich freue mich sehr, dass Pforzheim der Agenda 2030 beigetreten ist und wir die Urkunde als Vertreterinnen der Stadt beim Vernetzungstreffen überreicht bekommen haben“, betont Barmeyer. „Die SDGs sind ein wichtiger Grundstein für unsere Stadtentwicklung. Durch die Organisationen Engagement Global und SKEW können wir aufgrund des Beitritts zur Agenda 2030 zudem Fördermittel für viele unserer städtischen Projekte erhalten“, ergänzt Rätin Vimal.

Bereits jetzt haben zahlreiche Konzepte und Strategien der Verwaltung eine nachhaltige Stadtentwicklung zum Ziel. Viele interne Sensibilisierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Klimapioniere, haben zudem unterschiedliche Nachhaltigkeitsziele als Fokus. „Die Unterzeichnung der Resolution ist nun ein weiteres starkes öffentliches Zeichen, sich zu einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort zu bekennen und diese auch im Rahmen der städtischen Möglichkeiten konsequent weiter umzusetzen“, erklärt Oberbürgermeister Boch abschließend.